Über Dhammika-Ha
Japan Karate-Dō Shitō-Ryū Kai (JKDS) und Shihan Athula Minithanthri sind seit der Gründung und Entstehung des noch jungen Karateverbands untrennbar miteinander vereint. Der JKDSK ist ein Karateverband für traditionelles Shitō-Ryu Karate, welcher von ihm im Jahr 1999 gegründet wurde. Shihan Athula steht dem Verband seit seiner Gründung als Präsident vor.
Hauptziel von Dhammika-Ha
Bevor Karate in Japan als Kampfkunst anerkannt wurde, wurde es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von seinen Meistern im Geheimen praktiziert – zunächst gaben sie ihr Wissen an ihre Familienmitglieder, später auch an auserwählte Schüler weiter. Erst durch die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Okinawa aus einsetzende Auswanderungswelle nach Hawaii, trat das Karate wieder vermehrt aus dem Verborgen hervor und drängte an die Öffentlichkeit.
Wie wir aufgrund von Überlieferungen wissen, kamen während dieser Umbruchphase mehrere Karate-Großmeister wie Soke Kenwa Mabuni, Soke Choki Motobu, Soke Hironori Otzuka und Soke Chojun Miyagi zusammen und trainierten gemeinsam. Häufig fanden diese Treffen im Haus von Soke Yasuhiro Konishi statt: mal einzelne Tage, mal für mehrere Wochen und sogar Monate. Soke Kenwa Mabuni soll den Aufzeichnungen zufolge sogar zehn Monate im Hause Konishis verbracht und von ihm mehrere Katas gelernt haben. Bei diesen Treffen teilten die Großmeister untereinander ihre Erkenntnisse, tauschten sich aus und erlangten so zusätzliches Wissen.
Im Laufe der Zeit kam es bei den traditionellen Katas (und ihren Techniken) durch nachfolgende Meister nicht selten zu Anpassungen und Veränderungen – mal aus politischen, mal aus persönlichen Gründen. Weitere Veränderungen gehen auf Umstrukturierungen der Karateverbände, Aufspaltungen bei den Stilrichtungen sowie Anpassungen zu Wettbewerbszwecken zurück.
Hierin erkennt Shihan Athula Minithanthri nicht nur einen mangelnden Respekt gegenüber den Großmeistern des Karate-Dō, die diese Katas erschaffen haben, sondern sieht darüber hinaus die Gefahr, dass dabei wichtiges Wissen und der ursprüngliche Sinn der Katas verloren geht. Ermutigt durch seine frühere Karatelehrer, darunter Meister der ersten und zweiten Generationen, die ihm allesamt eine schnelle Auffassungfsgabe bescheinigten, beschloss er unter anderem aus diesem Grund seinen eigenen Verband zu gründen: Japan Karate-Do Dhammika-Ha Shito-Ryu Kai.
Mit der Gründung seines eigenen Verbands hat es sich Shihan Athula zur Aufgabe gemacht, dieses Wissen zu erhalten und zu bewahren. Für Dhammika-Ha spielt es dabei weniger eine Rolle, von welchem Großmeister egal welcher Stilrichtung die traditionelle Kata stammt oder welche Shitō-Ryū-Schule dadurch vertreten wird, sondern dass die Katas in ihrer traditionellen japanischen Form erhalten bleiben.
Weitere Ziele im Überblick
- Verbreiten der Kunst des Karate-Do durch internationale Zusammenarbeit frei von Vorurteilen.
- Fördern und Bewahren der Kunst des traditionellen Shito-Ryu-Karate.
- Erhalten der Katas in ihrer ursprünglichen Form wie sie von den Großmeistern erschaffen wurden, um:
- den verstorbenen Großmeistern den gebürtigen Respekt zu zollen und
- zu verhindern, dass sie ihren Sinn verlieren. Mangels Aufmerksamkeit und/ oder mangels Verständnis hat man den Sinn von vielen alten Katas verloren.
- Training mit Gleichgesinnten in einer kameradschaftlichen und familiären Atmosphäre.
- Vermittlung von positiven Werten wie Disziplin, Respekt, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Dankbarkeit, usw.
Wir sind Mitglied
Japan Karate-Dō Dhammika-Ha Shitō-Ryū Kai ist Mitglied im World Martial Arts Council (WorldMAC), offizieller Vertreter von Japan Karate-Do Sato Ha Shito-Ryu und von der World Karate Federation (WKF) anerkannt. Außerdem ist der JKDSK Mitglied im Deutschen Karate Verband (DKV), im Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) und Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW).
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